Geboren im nordostbrasilianischen Bundesstaat Pernambuco.
Mit 9 Jahren begann er, Musiktheorie, Klarinette und Altsaxophon zu studieren, und trat ein Jahr später der örtlichen Blaskapelle bei.
Begann im Alter von 11 Jahren mit dem Erlernen der Akustikgitarre und nahm Unterricht bei Freunden, da es keine offiziellen Gitarrenlehrer gab.
Im Alter von 13 Jahren trat er einer Kirchenband bei, die oft bei Bandwettbewerbsfestivals spielte. Mit 14 Jahren nahm er auch unter seinem eigenen Namen erfolgreich an solchen Wettbewerben teil.
Mit 15 gründete er die Band „Seres“, die hauptsächlich Pop- und Rockcover in Clubs spielte. Bekanntheit erlangte die Band, als sie Teil der Tourband von Belezinha, dem legendären Clown, wurde. Charlson wurde ein regelmäßiger Gast in Belezinhas TV-Show.
1983 zog er nach Sao Paulo, wo er mit der Experimentalband „Esquadrilha da Fumaca“ sein Vinyl-Debüt gab. Die LP „Tora Tora Tora“ wurde auf 4-Spur-Kassette aufgenommen und 1984 von RCA vertrieben.
1984 freundete er sich während seiner Arbeit in einem Plattenladen mit der brasilianischen Rocklegende Raul Seixas an. Gründung der Band Materia Prima, die in örtlichen Bars und Clubs eine Mischung aus Coverversionen und Originalsongs spielte. Zu dieser Zeit spielte Charlson auch gelegentlich Schlagzeug in einem Trio mit den ehemaligen Bandmitgliedern von Raul Seixas, Tony Osanah (Gesang/Bassgitarre) und Don Beto (Gitarre).
1986 zog er nach London, England, um Komposition und Songwriting in klassischer, Jazz- und Popmusik zu studieren.
1987 wurde er eingeladen, die Rockband „Interceptor“ zu gründen, die hauptsächlich Coverversionen in Pubs in und um London spielte. Später änderte die Band ihren Namen in „Majestic Creed“, was dann zu „The Creed“ wurde, um die härtere Rockrichtung der Band widerzuspiegeln.
1988 gründete er „Deja Vu“, eine melodische Heavy-Rock-Band, die hauptsächlich Originalsongs spielte. Die Band veröffentlichte zwei Singles: „Black Angel“ und „Love Me Tonite“.
1989 kehrte er für einige Monate nach Sao Paulo zurück und arbeitete als Englischlehrer für Führungskräfte und technisches Personal einer Großbank.
1990 kehrte er nach London zurück, um seine Bemühungen fortzusetzen, „Deja Vu“ in der britischen Hardrock-Szene zu etablieren.
1992 wurde er desillusioniert über den langsamen Fortschritt der Band und zieht in den Norden nach Sheffield.
1993 kehrte er nach London zurück und begann zu arbeiten, hauptsächlich außerhalb der Musikbranche, um über die Runden zu kommen, obwohl er oft Wochenendauftritte in den unterschiedlichsten Situationen und mit unterschiedlichen Musikstilen spielte.
Im Jahr 2000 nahm er mit Hilfe des ehemaligen „Deja Vu“-Schlagzeugers Dave Etheridge sein Debüt-Soloalbum „Collision Course“ auf, während er als Manager bei einem renommierten Privatclub arbeitete.
Im Jahr 2003 zog er nach Berlin, wo er beschloss, die Möglichkeiten der Arbeit mit vielfältigeren Musikstilen außerhalb der Rockmusik auszuloten.
2007 spielte er beim Berliner Christopher Street Day mit dem legendären brasilianischen Countertenor Edson Cordeiro voreinem Publikum von einer halben Million Menschen, in einem Programm, in dem auch die deutsche Rock-Ikone Nina Hagen auftrat. Charlson arbeitete weiterhin mit Cordeiro an mehreren Aufnahmeprojekten und Konzerten (siehe Diskographie).
Im Jahr 2012 wurde er eingeladen, auf dem Album „Natural Mind“ der tibetischen Sängerin Soname Yangchen mitzuspielen, woraufhin eine Live-Tournee mit einem Auftritt in Anwesenheit des Dalai Lama folgte. Nachdem er „Natural Mind“ gemischt hatte, war Charlson Produzent und Co-Autor von Sonames „Sound and Light“-Album.
Im Jahr 2018 entstand das Projekt „Senemixx“, das die Singles „Take Me“ und „Lover Why“ mit dem kubanischen Sänger Julio Jimenez als Leadsänger veröffentlichte.
Im Jahr 2019 begann die Aufnahme des Soloprojekts „Blues Sky“, das hauptsächlich im klassischen Blues-Rock-Stil mit einem modernen Produktions-Touch gehalten ist. Die Singles „Living For Today“ und „Down This Road“, beide mit Jakey Heartbreak am Gesang, sind auf allen Online-Plattformen verfügbar.
Mehr Informationen auf: www.charlsonofficial.com
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